Armschmuck richtig tragen

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Armschmuck richtig tragen

Armschmuck gekonnt auszuwählen und zu kombinieren, ist zum Glück keine Wissenschaft. Mit etwas Übung kommt auch die Routine, wie Armbänder, Bracelets, Ketten und Anhänger am besten kombiniert werden.

Die Schweiz als ein Land der Traditionen hat mit ihren Trachten eine bemerkenswerte modische Einzigartigkeit hervorgebracht. Warum also nicht einmal Schweizer Motive mit wunderschönem Edelsteinschmuck kombinieren? Oder wie wäre es mit einem Schmuckstück aus Gold mit silbernen Armreifen? Erlaubt ist, was Spass macht – solange einige Regeln beachtet werden.

Was kann man bei Armschmuck schon falsch machen? Leider mehr, als Sie denken. Mal ist es zu viel des Guten, mal wie ein Hauch von Nichts. Höchste Zeit für ein paar Tipps vom Experten.

An welche Hand gehört eigentlich Armschmuck?

Wir haben gute Neuigkeiten: Armschmuck ist eine unkomplizierte Angelegenheit. Ob am rechten oder am linken Handgelenk – das Schmuckstück ist äusserst flexibel. Hören Sie einfach auf Ihr Bauchgefühl. Links fühlt sich das filigrane Bracelet angenehm leicht an? Lassen Sie es dort baumeln. Rechts ist Ihre Schokoladenseite für Schmuck? Beladen Sie sie nach Lust und Laune.

Armschmuck stilvoll kombinieren

Armband gold

Weniger ist mehr – zumindest laut Stilikone Coco Chanel. Sehen wir uns jedoch auf den grossen Modenschauen in London, Mailand, New York oder Paris um, fällt uns das Gegenteil aus. Mehr ist mehr lautet das Motto. Die wildesten Kombinationen präsentieren uns die Models auf dem Laufsteg – selbst bei den Haut Couture-Shows von Karl Lagerfeld, dem Urvater von Chanel.

Vor allem am Handgelenk toben sich die Designer gerne aus. Ein wildes Spiel aus verschiedenen Farben, Formen und Texturen beginnt. Es scheint fast, als stehlen sich die Armbänder gegenseitig die Show. Doch was ist erlaubt und was nicht?

Stacking und Layering

Wer einen Fachbegriff für das «mehr ist mehr» sucht, verwendet «Stacking» oder «Layering«. Beides bedeutet übersetzt so viel wie «stapeln» oder «schichten» und beschreibt den jüngsten Trend der Schmuckbranche.

Bei beiden Ausdrücken geht es um die Kombination von mehreren Schmuckstücken. Wie viele Armreifen- und Bänder sich genau um das Handgelenk schlingen dürfen, ist Nebensache. Hauptsache die vielen Einzelteile werden zu einem stylischen Ganzen. Doch ein umwerfender Look ist beim Stacking noch nicht genug. Auch Individualität und Persönlichkeit spielen eine Rolle. Der Schmuck-Mix muss zu seiner Trägerin passen, sanft ihren Charakter unterstreichen.

Boho ist Ihnen am liebsten? Zeigen Sie es mit einer wilden Kombination aus bunten Festivalbändern. Grobe farbenfrohe Stoffe mit Glasperlen, Federn und Holzelementen fühlen sich herrlich nach Hippie an. Perfekt für den sportlichen Typ ist Silber. Der kühle Klassiker muss nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Er setzt lieber auf schlichte Eleganz. Glamour ist Ihr Steckenpferd? Warme Edelmetalle wie Gold- und Rotgold mit zarten Diamanten oder Zirkoniasteinen sind der erste Schritt zum pompösen Red-Carpet-Look.

Mit Edelmetallen spielen

Früher wurden Gold, Silber und Platin bunt gemischt. Der Edelstahl-Mix galt sogar als Zeichen des guten Geschmacks. Doch das sollte nicht so bleiben. Plötzlich war wieder Einheitlichkeit gefragt – Silber mit Silber, Gold mit Gold. Kreuzungen waren verpönt. Heute ist es wieder anders herum. Wer Rot-, Weiss- und Gelbgold mischt, liegt voll im Trend. Und so wird der Metallmix gemacht:

  • Achten Sie auf eine einheitliche Stilrichtung. Schlichte moderne Armbänder und pompöse Armreife im Jugendstil haben wenig miteinander zu tun. Schlimmstenfalls wirken sie wie Fremdkörper nebeneinander. Das heisst aber nicht, dass Stilbrüche gänzlich verboten sind. Solange die Kontraste zueinander finden, haben Sie alles richtig gemacht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem romantischen silbernen Herzarmreif mit Zirkonasteinen zum minimalistischen Armreif aus Roségold?
  • Besonders auffällige Schmuckstücke wie Tennisarmbänder oder breite Armreifen mit Cut-outs brauchen keine grosse Konkurrenz. Sie haben es sich verdient, im Rampenlicht zu stehen. Filigrane Gold- und Silberarmbänder sind genau die Gesellschaft, die sie zum Brillieren brauchen.
  • Kombinationen aus verschiedenen Edelmetallen brauchen keine auffälligen Kleidungsstücke. Ganz im Gegenteil: je schlichter das Outfit, desto besser kommen sie zur Geltung. Wilde Prints, Knallfarben oder Pailletten sind schnell too much. Die idealen Kombinationspartner sind dezente unifarbene Basics in Schwarz, Weiss, Beige oder Grau.
  • Manchmal passt es wie die Faust aufs Auge. Bei Armbandsets ist dies der Fall. Die einzelnen Schmuckstücke sind perfekt aufeinander abgestimmt. Gerade für Stacking-Anfänger ist das Rundum-sorglos-Paket zu empfehlen.
  • Noch eleganter wirken die Kombinationen mit Edelsteinen, vor allem mit Diamanten. Die glänzenden Akzente tauchen die verschiedenen Edelmetalle gleich in ein noch vornehmeres Licht. Doch Vorsicht: Bleiben Sie bei einem Edelstein. Zu viele verschiedene wirken schnell unruhig.
  • Sonderfall Statementschmuck: Möchten Sie gleich mehrere Statement-Armbänder miteinander kombinieren, ist Vorsicht geboten. Die grosse Farb-, Form- und Materialvielfalt wirkt oft alles andere als ruhig und harmonisch. Belassen Sie es lieber bei einem Statement-Piece.

Armschmuck – welcher Farbtyp bin ich?

Armschmuck – welcher Farbtyp bin ich?

Der Wintertyp

Der Wintertyp hat einen vornehmen, blassen Teint. Und genau diesen soll der Armschmuck unterstützen. Den schönsten Effekt erzielen kühle Töne wie Silber, Weissgold und Platin. Geschickt verschmelzen die hellen Nuancen mit der zarten Haut. Ein zeitloser Look ergibt sich.

Dasselbe trifft auf die Wahl der Edelsteine zu. Helle Nuancen wie Diamanten oder Aquamarine tun am meisten für den kühlen Wintertyp.

Der Sommertyp

Der Sommertyp hat dunklere Haut mit einem sanften Gold-, Bronze- oder Braunschimmer. Damit sich der Teint sein warmes Strahlen auch behält, verlangt er nach warmen Komplementärfarben. Den schönsten Kontrast schafft Armschmuck aus Gelbgold. Wie ein feiner Goldstreif schmiegt er sich der Haut an.

Bei den Edelsteinen ist ebenfalls Wärme erwünscht. Wie frisch von der Sonne geküsst wirkt der Sommertyp im honiggelben Schimmer von Bernstein. Aufregend mystisch kommt er im dunkelroten Schein des Rubins rüber. Ein frisches Strahlen verleiht ihm das satte Grün des Smaragds.

Welcher Armschmuck passt zu welchem Anlass?

Auch der Anlass hat Einfluss auf die Schmuckwahl. Mit diesen Styling-Tipps sind Sie immer gut gestylt:

  • Im Büro: Am Arbeitsplatz sind grosse und protzige Schmuckstücke nicht unbedingt die erste Wahl. Dezent und grazil ist der bessere Weg. Mit Fine Jewelry, sinnlich-leichten Bracelets, liegen Sie genau richtig.
  • Zum Ausgehen: Für edle Events oder vornehme Partys bietet sich eleganter Goldschmuck an.
  • Zum Rendez-vous: Beim ersten Kennenlernen müssen Sie nicht das auffälligste Schmuckstück auspacken. Feine Silberarmbänder machen oft einen besseren Eindruck – zumindest einen bodenständigeren.
  • In der Freizeit: Ob zu Hause auf dem Sofa, zum Serienabend mit der besten Freundin oder beim wöchentlichen Einkaufsbummel durch die Stadt – in der Freizeit darf es bequem und unkompliziert sein. Schmale Silberketten oder Lederarmbänder sind wie für den Alltag gemacht.

Armschmuck und Armbanduhr: Wie gelingt die perfekte Kombination?

Es ist ein offenes Geheimnis: Die Schweizer sind verrückt nach Armbanduhren. An kaum einem stilbewussten Handgelenk, ob männlich oder weiblich, darf der edle Zeitanzeiger hierzulande fehlen. Das bedeutet aber nicht, dass die Schweizer der Uhr zuliebe auf Armschmuck verzichten. Im Gegenteil: Hübsche Bracelets und Armreifen stehen bei den Schweizerinnen hoch im Kurs. Stellt sich nur eine Frage: Wie kommen Armbanduhr und Armschmuck in Einklang?

Der Star des Outfits ist und bleibt die Uhr. Sie steht im Rampenlicht. So darf ihr der Armschmuck nicht die Show stehlen. Machen Sie den Test: Prüfen Sie Ihr Handgelenk. Haben Sie das Gefühl, der Zeitmesser geht förmlich im Schmuck unter? Dann ist weniger mehr. Legen Sie ein paar Braceletes oder Armreifen ab. Ihre Uhr ist wieder Blickfang Nummer eins? Gut so, die Kombination ist geglückt.

Normalerweise spielt die Wahl des Handgelenks keine grosse Rolle. Bei der Kombination Uhr-Schmuck aber tut sie es. Bitte bleiben Sie einseitig. Am liebsten tragen Sie Ihre Uhr auf der linken Seite? Dann gehört auch der Armschmuck an das linke Handgelenk. Die rechte Hand bleibt frei oder begnügt sich mit einem filigranen Bracelet. Ansonsten wirken Ihre Hände schnell unruhig und überladen.

Mix and Match: Haben Sie keine Angst vor verschiedenen Metallfarben. Zur roségoldenen Uhr macht sich nicht nur roségoldener Schmuck gut. Auch Gelb- und Weissgold schaffen einen stilvollen Kontrast.

Erfinden Sie sich neu. Nicht nur mit einem Look fühlt sich die Armbanduhr wohl. Sorgen Sie ab und an für frische Kombinationen. Mal lockern Sie Ihren Zeitanzeiger mit folkloren Stoff- und Lederbändern auf. Mal verleihen Sie ihm mit Diamanten besetzten Schmuckstücken eine glamouröse Note. Mal dekorieren Sie ihn mit Vintage-Schmuck. Ornamente und Blumen schenken ihm einen verspielten Retro-Charme.

Armschmuck mit Wow-Effekt: Die Grösse zählt

Armschmuck mit Wow-Effekt: Die Grösse zählt

Selbst der schönste Armschmuck verliert an Anmut, wenn er nicht richtig passt. Die falsche Grösse fühlt sich schliesslich nicht nur unangenehm an, sie sieht auch noch unförmig aus. Zu enge Armbänder schneiden in die Haut ein. Das Handgelenk wirkt gedrungen. Zu weite Armbänder verlieren sich am Handgelenk. Ihre Schönheit geht förmlich unter.

Umso wichtiger ist die richtige Grösse. Messen Sie vor dem Kauf gründlich den Umfang Ihres Handgelenks. Und so geht’s:

  • Wählen Sie ein Armband, das Ihnen gut passt. Alternativ greifen Sie zum Massband.
  • Legen Sie es vorsichtig um Ihr Handgelenk.
  • Rechnen Sie 1 bis 2 Zentimeter zum Umfang Ihres Handgelenks dazu. So sitzt es angenehm locker auf der Haut, ohne Sie einzuschnüren.
  • Notieren Sie sich die Masse und berücksichtigen Sie sie bei der Auswahl Ihres neuen Schmuckstücks.

Armschmuck richtig anlegen – auch ohne fremde Hilfe

Wir alle kennen es: Wir sind alleine zu Hause und stylen uns für ein wichtiges Event. Das Outfit steht, die Frisur sitzt. Jetzt fehlt nur noch der Feinschliff. Das passende Bracelet liegt schon auf der Kommode bereit. Es gibt nur einen Haken: Alleine können Sie es sich nicht anlegen.

Gerade filigrane Armbänder mit schmalem Verschluss sind eine motorische Herausforderung. Ohne Unterstützung finden die beiden Enden einfach nicht zueinander. Doch keine Sorge: Mit diesem Hack schaffen Sie es ganz alleine:

  • Besorgen Sie sich eine Büroklammer (je grösser, desto besser).
  • Biegen Sie das Innere der Klammer nach aussen, bis Sie einen Haken mit 2 Seiten in Händen halten – das ideale Werkzeug zum Schmuck anlegen.
  • Befestigen Sie eine Seite des Hakens am Verschluss des Armbandes.
  • Das andere Ende der Klammer halten Sie mit dem Zeige- oder Mittelfinger fest und fixieren Sie es so auf Ihrer Handfläche. Nun haben Sie Ihr Schmuckstück um ein paar wertvolle Zentimeter länger gemogelt.
  • Mit der freien Hand öffnen Sie den Verschluss des Armbandes. Anschliessend wickeln Sie das verlängerte Schmuckstück behutsam um Ihr Handgelenk herum und führen es vorsichtig in den Verschluss ein.
  • Entfernen Sie die Büroklammer.
  • Geschafft: Ihr Armband sitzt perfekt. Wer braucht da noch eine helfende Hand?

Mit welchen anderen Schmuckstücken kann Armschmuck kombiniert werden?

Diese Frage kann ganz klar beantwortet werden: Es kommt darauf an! Mehrere Faktoren spielen für Kombinationsmöglichkeiten eine Rolle:

  • Der Anlass: Die Party oder das grosse gesellschaftliche Event folgen anderen Stylingregeln als der Büroalltag oder die Shoppingtour. Wo es hier minimalistisch und praktisch sein darf, sind dort Opulenz und Statement gefragt. Für die perfekte Zusammenstellung ohne langes Überlegen sorgen ausgewählt zusammengestellte Schmucksets.
  • Der Geschmack: Ob Armschmuck mit Halskette oder Ohrringen (oder beidem) kombiniert wird, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Eine filigrane Kette zum Bracelet – warum nicht? Stilvolle Creolen zum Lederarmband beim Boho-Look? Ja, gerne! Andererseits strahlen Schmuckstücke auch für sich alleine. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
  • Die Tagesform: Geplant war eigentlich die grosse Robe kombiniert mit auffälligem Statementschmuck oder Diamantschmuck? Tatsächlich ist aber spontan das schmale Silberarmband die bessere Wahl? Wer sich mit seinen Schmuckstücken nicht wohlfühlt, strahlt das auch aus. Besser ist es, sich von der Intuition leiten zu lassen und den Augenblick zu geniessen.
  • Die Begleitung: Mit der besten Freundin auf die Party? Eine gemeinsame Shoppingtour im Urlaub? Schmuckstücke machen oft noch mehr Freude, wenn sie gemeinsam ausgewählt und vielleicht sogar das identische Stück gekauft wird. Ideal dafür geeignet sind zum Beispiel Freundschaftsringe oder wunderschöner Gravurschmuck.

Wie finde ich den richtigen Armschmuck als Geschenk?

Armband Diamant

Der MUAU Onlineshop bietet Armbänder für Herren, bezaubernde Anhänger für Kinder und atemberaubende Schmuckstücke für Damen. Wichtig bei Geschenken: Es zählt stets der Geschmack des Empfängers. Ein virtueller Rundgang bei MUAU bietet Inspiration für jeden Anlass – ob für Weihnachten, Geburtstag, bestandene Prüfung oder Jubiläum.

Was muss ich als Allergiker bei Armschmuck beachten?

Billiger Modeschmuck bringt oft eine Nickelallergie mit sich. Diese äussert sich in juckender und geröteter Haut rund um die Tragestelle. Hochwertiger Schmuck aus qualitativ besten Materialien birgt diese Gefahr in der Regel nicht. Was Allergiker bei der Schmuckauswahl beachten können, erfahren Sie hier.

Armschmuck kaufen bei MUAU – wir beraten Sie gerne!

Lassen auch Sie sich verzaubern von der grossen Schmuckauswahl bei MUAU. Ihr Schweizer Schmuck Onlineshop steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Selbstverständlich beraten unsere Experten individuell bei Fragen zu unserem Sortiment. Nehmen Sie einfach und bequem Kontakt mit uns auf. Freuen Sie sich schon jetzt auf Ihr ganz persönliches Schmuckhighlight!

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