Perlen kaufen – Nützliche Tipps

Wer Perlen kaufen möchte, informiert sich am besten vorher grundlegend über diese wunderbaren Kostbarkeiten aus dem Meer. Denn Perle ist nicht gleich Perle. 

Für die einen bedeuten sie Macht, für die anderen Liebe und Reinheit. Wieder andere betrachten sie als Heilmittel. Kein Wunder, dass Perlen zu den begehrtesten Schmuckstücken der Welt gehören. Ihre Mythen und Legenden ziehen Ästheten magisch an. Doch bevor Sie die Schönheit in Händen halten, müssen Sie sich erst einmal für eine entscheiden. Doch keine Sorge: Wir lassen Sie nicht allein beim Perlen kaufen. Hier sind unsere besten Tipps.

Perlen kaufen – welche Art darf es sein?

Den cremefarbenen Klassiker kennen wir zu gut. Doch Perlen können mehr. In kräftigen Braun-, Schwarz und Grüntönen verführen sie uns. Leicht und verspielt umschmeicheln sie die Haut in Rosétönen. In Gold rauben sie uns förmlich den Verstand. Gar nicht so einfach, sich für eine Schönheit zu entscheiden. Werfen wir einen Blick auf die hübschesten Perlenarten.

1. Die Akoya-Perle

Wer klassische Perlen kaufen will, bevorzugt die Akoya-Perle. Sie ist in den Gewässern Chinas sowie Mittel- und Südjapans zu Hause. Gezüchtet wird sie in der Pinctada Martensii und Pinctada Fucata. Ihre Entwicklungszeit hängt ganz von der Beschichtung ab. Zwischen sechs Monate und zwei Jahre nimmt sie sich Zeit zum Reifen.

Das Markenzeichen der Akoya-Perle sind ihre hellen Farbtöne. Von Weissrosé über Champagner und Zartcreme bis hin zu Silbergrau – sie schöpft alle Weiss- und Beigenuancen aus. Dank ihrer hellen Optik hat sie etwas Zartes, Reines und Unschuldiges an sich. Umso beliebter ist sie für elegante feminine Looks wie die weisse Bluse, das bunte Blumenkleid oder das edle Tweedkostüm à la Coco Chanel.

Bei den Formen ist die Akoya-Perle weniger flexibel. Meist ist sie symmetrisch rund. Ecken und Kanten findet man selten. Bei der Grösse aber variiert sie gerne. Zwischen zwei und elf Millimeter wird sie gross. Hierbei gilt: Je grösser die Akoya-Perle, desto wertvoller ist sie. Alles, was über neun Millimeter liegt, gilt als selten und kostbar.

2. Die Südsee-Perle

Man nennt sie auch die Königin der Perlen – zu Recht. Sie ist schliesslich die Kostbarste unter den Zuchtperlen. In der Perlauster Pinctada Maxima reift sie heran. Und diese fühlen sich in den warmen Gewässern des Indischen und Pazifischen Ozeans am wohlsten. Besonders in Australien sind sie vertreten.

Anderthalb bis drei Jahre lang entwickelt sich das Schmuckstück in der seltenen Perlauster. Das Ergebnis erstaunt: Die Südsee-Perle ist von einer dicken Perlmuttschicht ummantelt und erreicht eine stolze Grösse von acht bis 17 Millimeter. Exemplare über 17 Millimeter sind jedoch die Ausnahme und damit eine wahre Kostbarkeit.

Das Farbspektrum ist ähnlich dem der Akoya-Perle. Am liebsten schmückt sie sich mit hellen und freundlichen Nuancen wie Silberweiss, Weissrosé, Creme und Champagner. Selbst in tiefem Gold erstrahlt sie gelegentlich.

Die feinen Weiss-, Beige- und Nudetöne schenken der Südsee-Perle eine edle Ausstrahlung. So wird sie gerne zu edlen Anlässen wie Weihnachtsfeiern, runden Geburtstagen oder Charity-Events ausgeführt. Auch als Hochzeitscollier ist sie beliebt. Zum weissen Kleid sieht sie unwiderstehlich aus.

3. Die Tahiti-Perle

Sie ist das schöne Gegenstück der Südsee-Perle – die Tahiti-Perle. Ihre Heimat ist Französisch-Polynesien. Dort reift sie auf Perlfarmen in der schwarzlippigen Auster Pinctada Margaritifera zur dunklen Schönheit heran.

Zwischen acht und 16 Millimeter wird die Tahiti-Perle gross. Gelegentlich überschreitet sie sogar die 16 Millimeter-Marke – allerdings nur selten. Umso wertvoller sind die grossen Schmuckstücke.

Nicht aber nur ihre stattliche Grösse entzückt beim Perlen kaufen. Auch ihr aufregendes Farbspektrum zieht in seinen Bann. Von Dunkelgrau über Aubergine bis hin zu Anthrazitgrau ist alles dabei. Hinzu kommen der charakteristische metallische Glanz und die wechselnden Schattierungen. Kein Wunder, dass sich der Betrachter schnell in der facettenreichen Perle verliert.

Die dunkle metallische Optik schenkt der Tahiti-Perle etwas Sinnlich-Verruchtes. Umso beliebter ist sie als Accessoire für Ausgeh-Looks. Ob zum kleinen Schwarzen, zum Paillettentop oder zum neckischen Jumpsuit mit Wasserfallausschnitt – die schwarze Schönheit ist wie für die Nacht gemacht.

4. Die Fiji-Perle

Im Westpazifik reift eine kleine Kostbarkeit heran. Fiji-Perle nennt sie sich. Sie gedeiht in einer Unterart der Auster Pinctada margaritifera. Ihre durchschnittliche Grösse bewegt sich zwischen sieben und 15 Millimeter. Ab und an findet sich beim Perlen kaufen aber auch eine Rarität mit bis zu 18 Millimetern. Dank der soliden Perlmuttbeschichtung zeichnet sich die Pazifik-Perle durch eine reine und ebenmässige Oberfläche aus. Kratzer und Einkerbungen kommen kaum vor.

Neben Grösse und Oberfläche wissen Perlenliebhaber die beeindruckende Farbvielfalt zu schätzen. Da die Körperfarbe der Auster intensiver ist als in anderen Zuchtregionen, färbt sie die Fiji-Perle in den unterschiedlichsten Nuancen. Mal in Tiefgrün, mal in Aubergine, mal in Bronzebraun.

Auch modetechnisch ist die bunte Perle überaus begehrt. Wer sich zu schlichten unifarbenen Looks wie dem dunkelblauen Kostüm, dem schwarzen Kleid oder der weissen Business-Bluse einen kleinen Farbklecks wünscht, findet ihn in der Fiji-Perle. Die sinnlichen Farben mit dem verführerischen Schimmer werten jedes noch so dezente Outfit auf.

5. Die Süsswasser-Perle

Die Süsswasser-Perle ist japanischen Ursprungs. Früher kam sie ausschliesslich im namensgebenden Biwasee bei Kyoto vor. Heute reift sie auch in chinesischen Flüssen und Seen auf Perlfarmen heran. Zwischen zwei und zwölf Millimeter grosse Schönheiten kommen in anderthalb bis vier Jahren Zuchtzeit zustande.

Ihre Formen könnten unterschiedlicher nicht sein. Die einen sind symmetrisch rund, die anderen leicht oval oder tropfenförmig. Wieder andere präsentieren sich im nostalgischen Barock-Stil mit kunstvollen Einkerbungen.

Genauso berühmt wie ihre wandelbare Silhouette sind ihre warmen Farbtöne. Von Rosé über Lachsorange bis hin zu Braunviolett – die Süsswasser-Perle fällt gerne auf. So ist sie ein Glücksgriff für jedes eintönige Outfit. Ob tristes Grau, monotones Schwarz oder formelles Blau – die knalligen Rosé-, Braun- und Violetttöne bringen Schwung in den Look.

6. Die Kasumiga-Ura-Perle

Sie ist eine der Jüngsten unter den Zuchtperlen – die Kasumiga-Ura. Erst seit sieben bis acht Jahren entsteht die japanische Süsswasser-Perle im Kasumiga-Ura-See nördlich von Tokyo. Auch der Biwasee bringt die Schönheit hervor. Die meisten Exemplare erreichen eine stolze Grösse von acht bis 15 Millimeter.

Farblich bevorzugen sie Rosé und Violett. Mal sind sie fast Weiss mit einem zarten Rosé-Schimmer, mal kräftig in einem intensiven Lilaton. Mal geben sie sich mädchenhaft-verspielt in einem leuchtenden Rosa.

Am besten steht den jungen Perlen der klassisch-elegante Stil. Ein reizendes Kostüm, ein schicker Wollpullover oder eine fliessende Chiffonbluse harmonieren perfekt mit den femininen Schmuckstücken.

Wer seltene Perlen kaufen will, entscheidet sich mit der Kasumiga-Ura genau richtig. Da ihre Produktion limitiert ist, haben Sie nur wenige Händler im Angebot. Genauer gesagt: Pro Jahr können Sie derzeit nur rund 10.000 Perlen kaufen.

7. Die natürliche Perle

Auch ohne menschliches Zutun entwickeln sich Perlen. Zufallsperlen sagt der Experte. Hierbei handelt es sich um ein reines Naturprodukt ohne Zuchtvorgang. Kein anderer ausser Mutter Natur war hier am Werk.

Dass sie Mutter Natur gemacht hat, sehen Sie ihnen beim Perlen kaufen auch an. Die verschiedensten Formen und Farben nimmt das schöne Zufallsprodukt an. Bei makellosen, symmetrisch runden Naturperlen ist Skepsis geboten. Womöglich will Sie ein Händler mit einer Zuchtperle über den Tisch ziehen. Sehen Sie beim Perlen kaufen genau hin.

Qualitätsmerkmale beim Perlen kaufen

Perlen kaufen ist kein Kinderspiel. Gerissene Schmuckfälscher greifen tief in die Trickkiste, um Ihr Vertrauen zu gewinnen. Bleiben Sie misstrauisch und ziehen Sie vor Kaufabschluss lieber unsere Qualitätsmerkmale zurate.

1. Perlen kaufen – die Oberfläche

Studieren Sie die Oberfläche des Schmuckstücks. Ist sie glatt und gleichmässig, haben Sie einen guten Fang gemacht. Dieses Exemplar ist von grossem Wert. Denn je glatter, glänzender und gleichmässiger die Oberfläche, desto kostbarer die Perle.

2. Perlen kaufen – die Grösse

Eine Schlüsselrolle beim Perlen kaufen spielt die Grösse. Je grösser das Schmuckstück, desto höher sein Wert. Alles, was über neun Millimeter liegt, gilt als überproportional gross und damit als Rarität.

3. Perlen kaufen – der Lüster

Lüster ist vielen Schmuckliebhabern ein Begriff. Doch nur die Wenigsten kennen seine genaue Bedeutung. Im Grunde verbirgt sich hinter Lüster nichts anderes als die Fähigkeit der Perle, Licht zu reflektieren. Sie haucht dem Schmuckstück sozusagen Leben ein. Je nach Perlmuttbechichtung, fällt der Lüster unterschiedlich aus.

Je mehr eine Perle glänzt und schimmert, desto stärker ihr Lüster. Und je stärker ihr Lüster, desto länger ihre Reifezeit in der Auster. Und je länger ihre Reifezeit in der Auster, desto höher ihr Wert.

4. Perlen kaufen – die Form

Nur in Einzelfällen ist die Perle absolut rund. Kleine Unebenheiten sind völlig normal. Haben Sie es beim Perlen kaufen doch mit einem absolut runden Exemplar zu tun, gibt es Grund zur Freude. Glückwunsch, Sie halten eine wahre Kostbarkeit in Händen.

5. Perlen kaufen – die Farbe

Auch die Farbe der Perle nimmt Einfluss auf ihren Wert. Nur selten ist sie rein weiss. Meist erstrahlt sie in sanften Pastelltönen wie Creme oder Nude. Auch Grau und Grün sind möglich. Manchmal ist sie auch nahezu schwarz.

Je reiner die Färbung ist, desto wertvoller die Perle. Am teuersten ist die rein weisse Perle. Wer ihr beim Perlen kaufen begegnet, darf sich glücklich schätzen.

Perlen kaufen – wie sie sich ihren Glanz behalten

Wer Perlen kaufen will, möchte lange Freude an ihnen haben. Mit der Zeit aber verblasst ihr Glanz. Der Schimmer wird schwach und matt – nicht aber mit der richtigen Pflege.

• Bewahren Sie die Perlen getrennt von anderen Schmuckstücken auf. Ideal sind kleine Schmuckbeutel aus Samt. Eingebettet in das weiche Geschmeide kann die Oberfläche nicht verkratzen.
• Vermeiden Sie direkte Sonneneinwirkung. Auf der Fensterbank sind die edlen Schmuckstücke nicht gut aufgehoben.
• Lagern Sie Perlen nie in der Nähe von Wärmequellen wie Heizung und Ofen. Nicht, dass sie aus der Form kommen.
• Tragen Sie Perlen nie beim Duschen, Baden oder Schwimmen.
• Ziehen Sie sich Perlen erst nach dem Zurechtmachen an. Die Schätze können sich Besseres vorstellen als Make-up-Reste.

Perlen kaufen und richtig pflegen

Tragen Sie regelmässig Perlen, sammeln sich Schmutz und Schweiss auf ihrer Oberfläche. Auf Dauer greifen sie das Perlmutt an. Umso wichtiger ist eine gründliche Reinigung. Säubern Sie das Schmuckstück nach jedem Tragen mit einem weichen Tuch. Reiben Sie vorsichtig Schmutz, Staub und Make-up-Partikel ab.

Drei- bis viermal pro Jahr empfehlen Juweliere ein Wasserbad. Legen Sie die Perlen 15 bis 20 Minuten lang in lauwarmes Wasser. Anschliessend spülen Sie die kleine Kostbarkeit mit klarem Wasser behutsam ab. Ziehen Sie sich die Perlen aber nicht gleich wieder an. Geben Sie ihnen genug Zeit zum Trocknen. Unsere Empfehlung: die Perlen einen Tag lang auf einem weichen Tuch trocknen lassen.

Welche Kriterien gibt es für das Perlen kaufen als Geschenk? 

Ein so besonderes Geschenk wie Perlenschmuck ist nur zu einem ganz besonderen Anlass angebracht – oder etwa nicht? Oft sind es doch die kleinen Gelegenheiten, die die grössten Überraschungen bescheren. Schmuckstücke zählen zu den beliebtesten Geschenkideen überhaupt. Ob Diamantring, Gravurschmuck oder Collier bleibt dabei dem persönlichen Geschmack überlassen. 

Perlenschmuck zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Jubiläum oder zu weiteren Anlässen signalisiert die Wertschätzung des Moments. Schmuckstücke mit Perlen eignen sich zum Beispiel hervorragend als Geschenkidee für:  

• die wichtigste Person an der Seite 
• die beste Freundin 
• die Jubilarin 
• die erfolgreiche Studienabgängerin 

Ein wunderbarer Anlass für einen klassischen Ring mit Perle ist auch die Verlobung. Diese wunderschöne Tradition gründet auf dem Hochzeitsversprechen. Welche Gelegenheit wäre also besser geeignet für ein Symbol der Liebe als eine glänzende Perle an der Hand der Liebsten? 

Wo Perlen noch vor einiger Zeit den klassisch-eleganten Stil betonten, können sie heute auch den Casual Look optisch aufwerten. Weg vom angestaubten Image sind Perlen mehr im Trend denn je.  

Welche Kombinationsmöglichkeiten gibt es beim Perlen kaufen?

Perlen sind äusserst flexibel kombinierbar. Trotzdem gilt: Eine Perle entfaltet durchaus auch allein eine besondere Wirkung. Mit welchen und mit wie vielen Schmuckstücken kombiniert wird, ist vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks.  

Perlenringe können sehr gut mit einfachen schmalen Gold- oder Silberringen getragen werden. Eine weitere Kombinationsmöglichkeit ist die Perlenkette mit einem Perlenring oder Perlenohrringen. Ob diese aus Gold oder Silber sind, hängt von den persönlichen Vorlieben und auch vom Hauttyp ab. 

Perlen kaufen – online und in grosser Auswahl: Wir beraten Sie gerne! 

Sie möchten gerne Perlenschmuck erwerben, sind sich aber noch nicht sicher, welches Modell das richtige ist? Sie wünschen sich Beratung zu 

• Art des Schmuckstücks, 
• Material, 
• Kombinationsmöglichkeiten oder 
• Pflege der Schmuckstücke? 

Oder möchten Sie sich über Lieferzeiten etc. informieren? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Unsere Experten beraten Sie unverbindlich und kompetent.  

Ob als Geschenk oder für sich selbst: Freuen Sie sich auf das Gefühl der Exklusivität mit Ihrem Perlenschmuck!