Tipps zur Reinigung und Aufbewahrung von Perlenketten

Tränen der Götter

„Perlen sind die Tränen der Götter“, lautet ein altes persisches Sprichwort. Bereits vor rund 5000 Jahren wussten die Menschen die Schönheit dieses Naturproduktes zu schätzen. Die Perlenketten sind die enizigesn Schmuckstücke, welche in einem lebenden Organismus heranwachsen. Das macht sie so einzigartig und kostbar.

In der Antike waren es oft die Männer, die Perlen als Machtsymbol trugen. Im Römischen Reich waren Perlen eine begehrte Handelsware. Die reichen Römer übertrafen sich in der Zurschaustellung, so dass per Gesetz geregelt werden musste, wie viele Perlen eine Person tragen durfte.
Im Mittelalter wurde die Perle zum Symbol für die Reinheit der Jungfrau Maria. Perlen fanden jetzt Verwendung in der sakralen Kunst. Erst in der Neuzeit im 15. und 16. Jahrhundert erlebten sie eine neue Wertschätzung.

Heute sind Perlenketten aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Perlenketten passen zu fast allen Outfits und Anlässen. Eine große Auswahl bietet MUAU Schmuck. Hierzu findet man neben hochwertigen Perlenschmuck auch die passende Beratung rund um das Thema Perlen. Denn Schmuckkauf ist und bleibt Vertrauenssache.

Perlenketten – damals und heute

Auf den Bildern der alten Meister sind immer wieder Frauen zu sehen, die Perlen tragen. Neben Ohrschmuck sind das vor allem Ketten, die mal schlicht, mal in verschwenderischer Fülle ihre Trägerin verschönern. Zu den berühmtesten Liebhaberinnen von diesen Schmuckstücken gehörten die englische Königin Elisabeth I., Jackie Kennedy oder Grace Kelly.
Natürlich hängt die Wahl einer Perlenkette vom persönlichen Geschmack oder vom Anlass ab. Ein „klassisches“ Collier beispielsweise passt besser zu einer Braut oder zu Trachtenmode als eine Y-Kette. Diese wiederum schmeichelt besonders jungen Trägerinnen durch ihre unkonventionelle Art und den eher sparsamen Einsatz von Perlen.

Die Qual der Wahl

Perle ist nicht gleich Perle. Meist denkt man an die perfekt geformte, geheimnisvoll schimmernde weiße Kugel. Dabei gibt es Perlen in unglaublich vielen Formen, Farben und Größen.
Anfang des 20. Jahrhundert ging durch Überfischung und Umwelteinflüsse die Zahl der gefundenen Naturperlen dramatisch zurück. Demzufolge macht die Seltenheit die Naturperlen noch kostbarer. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass heute auf Auktionen manche Perlen zu astronomischen Preisen versteigert werden.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde ein Verfahren zur Zucht von runden Perlen entwickelt. Dadurch wurden die Preise erschwinglich, so dass sich heute fast jede Frau ihren Traum von Perlenschmuck erfüllen kann.

Tahitiperlen oder dunkle Südseeperlen gibt es Farben von hellgrau bis dunkelgrau und einer Größe von 8 bis 12 Millimetern. Gelegentlich werden sogar Größen bis 18 Millimeter erreicht.
Als Königin der Zuchtperlen gilt die Südseeperle, die es weiß, silbrig und golden gibt in einer Größe von 9 bis 22 Millimetern.
Mit 2 bis 9,5 Millimetern, einer besonders feinen Oberfläche und einem hohen Glanz faszinieren Akoyaperlen.
Die eher zufällig gewonnenen Keshiperlen wachsen ohne Zutun des Menschen sind unregelmäßig geformt und bei Perlenliebhabern sehr beliebt.
Interessant für die Schmuckherstellung sind Süßwasserperlen in vielen Formen, Farben und Größen und die ganz aus Perlmutt bestehen.

Klassisch, lang, modern

Bei Ausgrabungen in Susa fanden Gräber in einem Sarkophag ein dreireihiges Collier. Dieser über 2400 Jahre alte Schmuck ist heute im Louvre in Paris zu bewundern.

Perlenketten 5 bis 6 Millimeter

Für welche Art von Perlenketten sich eine Dame entscheidet, hängt von ihrem persönlichen Geschmack und von ihrem Typ ab. Ganz gleich, ob klassisch im Büro, verführerisch beim Diner oder opulent zum großen Abendkleid – eine solche Perlenkette wertet jedes Outfit auf.
Ein Collier aus kleineren Perlen von 5 bis 6 Millimetern wird gern von jungen Mädchen und Frauen getragen. So ist bei MUAU Schmuck ein Strang aus Süßwasserperlen deshalb schon ab CHF 139,- erhältlich.

Perlenketten 6 bis 10 Millimeter

Perlen in einer Größe von 6 bis 8 Millimetern werden gern von Frauen zwischen 25 und 35 Jahren getragen. Diese Ketten lassen sich sehr gut mit dem Business-Outfit kombinieren.
Teurer sind Perlencolliers mit Perlen zwischen 8 und 9 Millimetern, die auch heute noch sind ein Ausdruck für finanziellen Wohlstand sind.
Sehr selten und deshalb besonders teuer sind Perlenketten mit einer Größe von 9 bis 10 Millimeter.

Schon die alten Griechen und Römer wussten um die Bedeutung der Perle als Hochzeitsschmuck. Sie weihten die schimmernde Kugel ihren Göttinnen der Liebe und schufen so eine enge Verbindung zwischen Perlen und Liebe.
Lange Zeit waren Perlen die Hochzeitsgeschenke von Königen und Adel. So war es üblich, bei Hochzeiten nicht nur die Braut mit Perlen zu schmücken, sondern auch die Gäste damit zu beschenken.
Erst im 19. Jahrhundert wurden kleine Perlen für das Bürgertum üblich. Dabei wurden winzige Saatperlen zu Colliers mit Rosetten oder Blüten zusammengenäht.

Oftmals wurden Perlen bei Hochzeiten als Brautschmuck weitergegeben. So bekam Catherina von Medici zu ihrer Hochzeit mit Henri II. von ihrem Onkel Papst Clemens VII. ein Prachtstück aus sechs extrem langen Ketten und fünfundzwanzig walnussgrossen Einzelperlen geschenkt. Später ging dieser Schmuck in den Besitz Elisabeth I. über und gehört heute zum englischen Kronschatz.
„La Peregrina“ war ein Hochzeitsgeschenk von König Philipp IV an seine Tochter Maria Theresia. Im Jahre 2011 erzielte diese Perle bei einer Aktion einen Preis von mehr als neun Millionen Dollar.
Bis heute ungebrochen ist der Zauber von Perlen als Hochzeitsschmuck dank einer großen Auswahl an Zuchtperlen und erschwinglichen Preisen.

Colliers

Colliers gibt es in verschiedenen Ausführungen: einreihig, doppelreihig und dreireihig. Endlose Perlenketten ohne Verschluss können einfach, doppelt oder geknotet getragen werden.
Um die Qual der Wahl zu erleichtern: kleine Übersicht über die gängigsten Perlenketten und wie sie getragen werden:

• Collar
  Liegt mit einer Länge von 30 bis 32 Zentimetern zwei- oder mehrreihig sehr eng am Hals an.
• Choker
  Klassisches einsträngiges Collier mit ca. 35-40 cm Länge.
• Princesse
  Ideal für den Hals mit einer runden oder erhöhten Linie. Diese Kette mit einer Länge von 42 bis 47 Zentimetern ist für Anhänger sehr gut geeignet.
• Matinee
  Ca. 50 bis 60 Zentimeter lang und die perfekte Ergänzung zum Business-Look oder einem lässigen Kleidungsstil.
• Opera
  Kann mit einer Länge von 70 bis 85 cm einfach oder doppelt getragen werden.
• Rope
  Mit einer Länge von mehr als 112 Zentimetern kann die Kette mehrfach umschlungen oder mit einem Knoten getragen werden.
• Y-Kette
  Moderne Kette, meist mit einzeln eingearbeiteten Perlen und oft mit Anhänger.

Bei den Farben bleiben fast keine Wünsche offen: grau, gold, creme, lila, multicolor, pink, rosa, blau und natürlich weiß. Diese Farbe passt zu allen Kleidungsstücken und Hauttönen.
Frauen mit heller Haut und blondem bis hellbraunem Haar stehen Perlen in rosé oder creme besonders gut. Besonders rosé wird gern zu romantischen Anlässen getragen.
Die dunkle Farbe von Tahitiperlen bringt dunklere Hauttöne besonders gut zur Geltung. Aber auch zu heller Haut bildet sie einen wunderbaren Kontrast.

Schonung einer Diva

Perlen sind kleine Diven, wenn es um sie selbst geht. Für eine lange Lebensdauer sollten sie regelmäßig getragen und der natürlichen Luft- und Hautfeuchtigkeit ausgesetzt werden.
Vermieden werden sollten auf jeden Fall Sonnenbäder. Das Naturprodukt besteht aus Calciumcarbonat, Wasser und Conchy, einer Hornsubstanz. Diese Hornsubstanz trocknet bei großer Hitze aus, es bilden sich Risse, in die Säuren eindringen können. Hautfett und Sonnenöl verkleben die Oberfläche und blockieren die Lichtbrechung – die Perlen werden matt und unansehnlich.

Das gilt ebenso für Saunabesuche. Hier würde der Schweiß die Oberfläche noch zusätzlich angreifen.
Ebenfalls tabu ist sind Friseurbesuche mit Perlenschmuck. Styling-Produkte und die Hitze beim Föhnen schaden und machen Perlen unbrauchbar.
Perlen mögen es auch nicht, wenn sie mit Kosmetika, Cremes, Deodorants, Haarspray etc. in Berührung kommen. Die Bestandteile in Kosmetika können sich auf der Oberfläche der Perlen absetzen und den Glanz mindern. Schlimmstenfalls greifen sie das Perlmutt an und schädigen die Perle langfristig.
Deshalb sollten Perlenketten und anderer Perlenschmuck erst nach dem Schminken und Styling angelegt werden.
Beim Tragen von Perlen ist außerdem darauf zu achten, dass sie nicht mit anderen Schmuckstücken aus Edelmetall und Edelsteinen in Berührung kommen, denn dieser Kontakt kann Kratzer verursachen.

Gleiches gilt für die Aufbewahrung.

Was Perlen(ketten) nicht mögen

• direkte Sonneneinstrahlung
• Sauna-, Schwimmbadbesuche, Baden im Meer
• Make up, Parfüm, Cremes, Deodorants, Haarspray
• Frisörbesuche
• Hausarbeit
• Heizungsluft
• Dauer-Aufbewahrung im Tresor

Was Perlen(ketten) mögen:

• oft getragen werden
• Lagerung in Beuteln aus Naturfasern (nicht aus Leder, da es Gerbsäure enthält) oder im Etui

Für ein langes Perlenketten -Leben

Direkt nach dem Tragen sollte der Schmuck mit einem warmen feuchten Tuch abgerieben werden. Bei stärkeren Verschmutzungen hilft ein Bad in mildem Seifenwasser. Der Schmutz wird mit einer weichen Bürste entfernt, ohne dass die Perle dabei verkratzt wird. Anschließend wird der Schmuck mit klarem Wasser abgespült und sorgfältig an der Luft getrocknet. Auf keinen Fall sollten die Perlen zum Trocknen auf die Heizung gelegt oder trockengeföhnt werden.

Ein- bis zweimal im Jahr sollten die Perlen mit einem nebelfeuchten weichen Tuch mit Alkohol abgerieben werden. Dadurch werden Hautfett, Säure und Schmutz sanft, aber gründlich entfernt. Das kann frau selbst erledigen oder die Kette zur Reinigung zum Juwelier ihres Vertrauens geben. Dieser wird bei der Gelegenheit auch den Faden kontrollieren und, falls erforderlich, die Perlen neu aufziehen und knoten.
Dann wird die Trägerin über Jahrzehnte hinweg viel Freude mit ihrem Schmuck haben.

Soloauftritt oder grosses Kino

Die Art der Schmuckstücke, die Größe der Perlen und die Farbe hängt allein vom persönlichen Geschmack der Trägerin ab.
Eines sollte jede Frau besitzen: ein Paar klassische Perlen-Ohrstecker. Bei MUAU Schmuck sind die dementsprechende Perlenkette mit einem Einstiegspreis von CHF 219,-. Auch als kleines Geschenk kommen sie immer gut an.
Klassische Colliers, ein einreihiges Perlenarmband und ein Ring sowie Perlen-Ohrstecker sind elegant und zeitlos und eignen sich für den Tag im Büro ebenso wie für das Abendessen im Restaurant.
Wer es jung und modern mag, der kann beispielsweise zu einer Y-Kette auffällige Ringe mit Perlen tragen.

Perlende Partnerschaft

Partnerringe sind heute längst nicht mehr das Symbol einer Verlobung oder Ehe. Vielmehr können sie als Freundschaftsringe durchaus von besten Freundinnen oder Freunden getragen werden. Auch gleichgeschlechtliche Partnerinnen und Partner können damit ein Zeichen setzen.
Diese Ringe sind oft mit einem oder mehreren kleinen Diamanten verziert. Was spricht dagegen, sich für Ringe mit einer Perle zu entscheiden? Erlaubt ist, was gefällt. Wenn beide sich für einen Perlenring als Partnerring entscheiden, so ist das genauso ein Symbol für innige Verbundenheit wie ein „klassischer“ Ring.

Dauerfaszination Perleketten

Kaum eine Frau kann seit Tausenden von Jahren dem sanften, geheimnisvollen Schimmer widerstehen, der ihr schmeichelt und ihre Schönheit unterstreicht.
Heute wird nicht mehr berufsmäßig nach Perlen getaucht. In unterschiedlichen Größen, Farben und Formen kommen die „Juwelen der Meere“ aus Zuchtfarmen, was sie erschwinglich macht.
Von der biederen Halskette haben sich Perlen zu einem attraktiven modischen Schmuck gewandelt, der Trägerinnen jeden Alters schmeichelt.
Bei MUAU Schmuck findet man Perlenschmuck für jeden Anlass und für jeden Geschmack in exzellenter Verarbeitung. Vom Ohrstecker bis hin zum aufwendig verarbeiteten Ring ist sicher für jeden das richtige dabei.
Perlen sind ein wunderbares Geschenk. Man kann es sich selbst machen. Oder sich auf seinen Geburtstag, Weihnachten, Ostern… freuen.